Ende April 2021 wurde der Anbau an die Auferstehungskirche fertig gestellt. Die Gestaltung der Inneneinrichtung und der Außenbereiche ist abgeschlossen.
Dazu waren nach Fertigstellung des Rohbaus (Ende Februar 2021) noch viele einzelne Maßnahmen notwendig. Zunehmend wurden das Gebäude und die Räume immer einladender. Ab Mitte März konnten die Gottesdienstbesucher immer wieder durch die zweiflügelige Verbindungstüre in den Anbau treten und die Fortschritte bewundern. Die neuen weißen Wände, der neue Fußboden und die sich langsam mit den unterschiedlichen Ausstattungen füllenden Räume laden immer mehr ein, sich das hier zukünftig stattfindende Leben vorzustellen.
Als Schmuckstücke des Anbaus fallen besonders der von Licht durchflutete Mehrzweckraum und die durch eine breite Theke einsehbare Küche auf.
Der Mehrzweckraum ist multimedial nutzbar. Je nach Veranstaltungsart kann man in kleinen Gruppen an Einzeltischen zusammensitzen (Kaffee trinken, spielen, sich unterhalten; ein Spieletisch mit vielen Angeboten steht bereit), diese zu einem großen Sitzungstisch zusammenstellen oder anstatt der Tische Sitzreihen für einen Vortrag anordnen. Vor einer Schrankwand, die einen schmalen Abstellbereich für Stühle zum großen Raumbereich abtrennt, kann eine Leinwand herabgelassen werden, auf der Filme abgespielt, oder auch Veranstaltungen aus dem Kirchenraum übertragen werden können.
Die vielseitig ausgestattete Küche stellt die Versorgung vieler Menschen sicher. Der Kochbereich befindet sich als Insel im Raum, von allen vier Seiten erreichbar. Auf der Fensterseite ist dieser so gestaltet, dass mit einem Rollstuhl ein Stück unter die Arbeitsplatte gefahren werden kann. So ist die Küche für alle nutzbar.
Vom sich weitenden Mittelgang im Anbau fällt bei geöffneter Durchgangstür der Blick auf das wunderschöne, runde Kirchenfenster, vom Sonnenlicht durchleuchtet ein ganz besonderer Moment.
Nun ist das vollendet, worauf viele, besonders die Älteren in der Gemeinde, gewartet haben. Die Gemeinde besitzt
nach vielen Jahrzehnten den größten behindertengerechten Veranstaltungsraum in Ostheim. Der vom Altar abtrennbare große Kirchenraum und der modern eingerichtete Anbau vereinen sich zu unserer neuen Senioren-Begegnungsstätte, dem „Paula Dürre Haus“.
Wir danken allen, die an der Fertigstellung beteiligt waren, der Firma Hamacher als Generalunternehmen und der
Antoniter-Siedlungsgesellschaft für die planungstechnische Begleitung. Die gute Zusammenarbeit zeigt sich dadurch, dass das Vorhaben im geplanten zeitlichen und finanziellen Rahmen erstellt wurde. Ohne die finanzielle Förderung durch die Wohlfahrtspflege NRW hätte dieses zukunftweisende Vorhaben nicht umgesetzt werden können.
Wir danken für das Gelungene und bitten, mit Freude, Tatkraft und Gemeinsinn die Räume mit Leben erfüllen zu können.
Wilhelm Schwedes im Mai 2021