„Auf verschiedenen Seiten der Front – vereint in Freundschaft“
Wir laden Sie herzlich ein, am Freitag, den 28. Februar, um 17:00 Uhr zu einem besonderen Abend im Kulturcafé der Begegnungsstätte Paula-Dürre-Haus (Heppenheimer Str. 7, 51107 Köln).
Im Mittelpunkt stehen zwei außergewöhnliche Intellektuelle: Lew Kopelev und Heinrich Böll.
Geboren in unterschiedlichen Ländern – Kopelev in Charkiw, Böll in Köln – standen sie während des Zweiten Weltkriegs auf gegensätzlichen Seiten der Front: Kopelev diente in der Roten Armee, Böll in der Wehrmacht. Doch nach dem Krieg verband sie eine tiefe Freundschaft und ihr gemeinsamer Kampf für Humanismus, Meinungsfreiheit und Menschenrechte.
Beide hinterließen ein bedeutendes literarisches Erbe. Lew Kopelev, Schriftsteller, Historiker und Übersetzer, wurde bekannt durch sein Werk „Aufbewahren für immer verboten“, in dem er die Grausamkeit des sowjetischen Regimes schonungslos schilderte. Heinrich Böll, einer der größten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und Literaturnobelpreisträger (1972), kritisierte in seinen Werken die deutsche Nachkriegsgesellschaft und rief zu moralischer Verantwortung auf.
Ihre Freundschaft währte über Jahrzehnte, und in Köln, der Stadt ihrer Begegnungen, wurde das Lew-Kopelev-Forum gegründet – ein Ort des Dialogs, inspiriert von ihren humanistischen Idealen.
Tauchen Sie mit uns ein in die Geschichte dieser beiden herausragenden Persönlichkeiten und lassen Sie uns in herzlicher Atmosphäre diskutieren!
📩 Anmeldung per E-Mail: kontakt@roksolana.info
📱 oder WhatsApp: 017647075570
Die Veranstaltung findet in deutscher und ukrainischer Sprache statt.